Schnell und einfach Literaturverzeichnis erstellen


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Was ist ein Literaturverzeichnis?

Ein Literaturverzeichnis ist der Nachweis der Literatur, die der Verfasser von wissenschaftlichen Arbeiten, Sachbüchern oder Fachartikeln für seine Arbeit verwendet hat. Das Literaturverzeichnis ist unverzichtbar zum Beispiel bei Doktorarbeiten, Diplomarbeiten, Bachelorarbeiten und Masterarbeiten. Alle Werke, aus denen der Verfasser seiner wissenschaftlichen Arbeit zitiert, oder auf die er sich in seinem Text bezieht, müssen zwingend im Literaturverzeichnis stehen. Ob im

Literaturverzeichnis auch Literatur angegeben werden muss, die der Autor gelesen hat, ohne sie in irgendeiner Form zu zitieren, wird unterschiedlich betrachtet und richtet sich nach der Art der Arbeit und die speziell an sie gestellten Anforderungen. Ein sehr umfangreiches Literaturverzeichnis wird allgemein als Bibliographie bezeichnet. 

 

Warum ist ein Literaturverzeichnis wichtig?

Zum ersten sichert ein Literaturverzeichnis die Urheberrechte des ursprünglichen Autors. Wird der nicht genannt, sind die entsprechenden Teile der erstellten Arbeit ein Diebstahl des geistigen Eigentums. Darüber hinaus ist das Literaturverzeichnis aber auch für den Leser eine gute Möglichkeit, sich tiefergehend mit dem Werk des ursprünglichen Autors zu befassen und auf Sekundärliteratur zugreifen zu können. Und zum dritten ist ein Literaturverzeichnis wichtig, um Datenbänke, Kataloge und Karteien erstellen zu können. Das Literaturverzeichnis ist logischerweise nicht identisch mit der Quellenangabe und eines ersetzt das andere nicht. 

 

Wie wird ein Literaturverzeichnis erstellt?

Für das Literaturverzeichnis gibt es unterschiedliche Varianten. Ein immer und überall gültiges einheitliches System existiert nicht. Häufig wird das Literaturverzeichnis zu einer Arbeit oder einen Fachartikel in alphabetischer Reihenfolge der Autorennamen aufgelistet. Wenn es um mehrere Werke eines Autors geht, wird zusätzlich nach dem Erscheinungsjahr sortiert. Andere Möglichkeiten des Aufbaus des Literaturverzeichnisses sind die Sortierung nach Themen oder nach den Kapiteln, in denen auf die verwendete Literatur Bezug genommen wird. Bei manchem Literaturverzeichnis, besonders bei einem historischen Thema kommt auch eine Sortierung nach Quellen, Primärliteratur, Sekundärliteratur und Zeitschriften-Artikeln infrage. Wie das Literaturverzeichnis gestaltet wird, hängt letztlich auch von der gewählten Zitation bei einer Arbeit ab. Wird zum Beispiel die beliebte amerikanische Zitierweise (Havard-Style) verwendet, steht direkt im Text nur der Name des Autors, das Erscheinungsjahr und die Seitenzahl. Bei der deutschen Zitierweise steht das Zitat in einer sogenannten Fußnote. Dabei wird die Quelle meist ausführlicher benannt als bei der amerikanischen Zitation. Im Literaturverzeichnis müssen aber in jeden Fall genauere Angaben wie Vorname des Autors, Name des Werkes, Auflage etc. gemacht werden. Es gibt auch ganz spezielle Vorschriften zum Beispiel für das Zitieren von Textstellen die keinem Autor zugeordnet werden können oder solchen, die aus internen Unterlagen bzw. aus dem Internet stammen. Immer aber kommt es bei der Inhaltsangabe auf Richtigkeit und Vollständigkeit, auf Übersichtlichkeit und vor allem auf Ehrlichkeit an, wenn ein Literaturverzeichnis erstellt wird. 

 

Richtig zitieren, warum ist das so wichtig?

Richtig zitieren ist eine sehr wichtige Voraussetzung dafür, dass eine wissenschaftliche Arbeit objektiv bewertbar und nachprüfbar ist. Wird bei Zitaten absichtlich oder unabsichtlich geschludert, dann wird fremdes Gedankengut sozusagen gestohlen und es entwertet die eigene Leistung erheblich, wenn das Urheberrecht des ursprünglichen Autors verletzt wird. Das kann im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass ein Titel bzw. akademischer Grad wieder aberkannt wird. Deshalb muss jeder, der eine wichtige Abschlussarbeit, eine Dissertation und ähnliches schreibt, sich auch sehr intensiv mit dem Literaturverzeichnis und dem richtigen zitieren befassen.

 

Was bedeutet Bibtex und Latex und wie wird es verwendet?

Bibtex oder besser BibTex ist der Name eines Computerprogrammes. Es handelt sich dabei um ein Textverarbeitungsprogramm bzw. ein Dateiformat, das für die Erstellung von Literaturverzeichnissen verwendet wird und gerade bei einem umfangreichen Literaturverzeichnis sehr hilfreich ist. Latex oder LaTex ist ein Softwarepaket, mit dem die Benutzung von das Textsatz-Systems Tex erst möglich wird. Die Funktionsweise von Bibtex ist im Prinzip recht einfach. Es sucht aus einem Latex-Dokument alle Zitatverweise heraus und ordnet sie über eine Literatur-Datenbank dem Werk zu, aus dem sie stammen. Mit Hilfe der Textdatei (bib) werden alle bekannten Angaben über ein Werk

ermittelt. Danach stellt Bibtex nach entsprechender Vorgabe des Verfassers ein Literaturverzeichnis bzw. eine Bibliographie zusammen. Die Formatierung ist variabel wählbar.

 

Was ist der Buchtitel Generator?

Wer geeignetes Material für seine Arbeit sucht, kann auch den Buchtitel Generator nutzen. Er funktioniert folgendermaßen. Nach der Eingabe von Suchworten, die zum Thema passen, sucht er Buchtitel aus, die möglicherweise dazu passen können. Das kann bei der Recherche hilfreich sein. Allerdings sind in der Regel längst nicht alle herausgefundenen Artikel für die eigene Arbeit relevant.